Dieser in Bernstein eingeschlossene Gecko ist 54 Millionen Jahre alt und sieht immer noch lebendig aus!

Diese unglaubliche Entdeckung wirft ein Licht auf die Bedeutung von Geckos in der Evolution und wie ihre vielfältigen Anpassungen sie zu einer der erfolgreichsten Eidechsenarten auf dem Planeten gemacht haben.

Es ist unglaublich, sich vorzustellen, dass ein kleiner Gecko, der 54 Millionen Jahre lang in Bernstein gefangen war, nun zu einer wissenschaftlichen Offenbarung geworden ist. Die Versteinerung des Geckos in unberührtem Zustand ist eine Gelegenheit für uns, das Verhalten, die Anatomie und die Morphologie von Geckos vor Millionen von Jahren zu verstehen.

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Yantarogekko balticus, ein 54 Millionen Jahre alter Gecko, der in Bernstein gefangen ist und im Nordwesten Russlands gefunden wurde. © Aaron M. Bauer vom Fachbereich Biologie der Universität Villanova, Wolfgang Bohme vom Museum Alexander Koenig und Wolfgang Weitschat von der Universität Hamburg. / Faire Nutzung

Die Entdeckung wurde 2004 von den Forschern Aaron M. Bauer vom Fachbereich Biologie der Universität Villanova, Wolfgang Bohme vom Museum Alexander Koenig und Wolfgang Weitschat von der Universität Hamburg gemacht.

Diese beeindruckende Offenbarung dient als Beweis für die unglaubliche Tiefe und Komplexität der Geschichte unseres Planeten und unterstreicht die Bedeutung fortgesetzter paläontologischer Forschung und Erforschung. Wenn wir mehr über die Vergangenheit unseres Planeten aufdecken, gewinnen wir wertvolle Einblicke in die Evolution und Entwicklung des Lebens auf der Erde, was es uns ermöglicht, unseren Platz in der Welt um uns herum besser zu verstehen.

Nach umfassender wissenschaftlicher Analyse hat die Forschungsarbeiten ergab, dass das Fossil zur Epoche des frühen Eozäns gehörte. Für diejenigen, die mit diesem geologischen Zeitrahmen nicht vertraut sind, wird die Eozän-Epoche oder -Periode, die vor 56 bis 33.9 Millionen Jahren dauerte, als die zweitgrößte Unterteilung der Paläogen-Periode innerhalb des modernen Känozoikums angesehen.

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Ein Auszug aus Rudolph F. Zallingers Wandbild „The Age of Mammals“, das Rekonstruktionen von Säugetieren aus dem Eozän zeigt. Von links nach rechts sind dies Pelycodus, ein früher Primat; der räuberische Creodont Oxyaena; Paramys, ein primitives Nagetier; der große Pantodont Coryphodon; und die frühen Unpaarhufer Hyracotherium und Paleosyops. © Yale Universität / Faire Nutzung

Laut den Forschern war dieser Gecko in baltischem Bernstein gefangen und wurde im Nordwesten Russlands entdeckt. Sie behaupten, dass dieses Fossil „die älteste gekkonidische Eidechse ist, die durch mehr als fragmentarische Skelettreste repräsentiert wird. Die Ziffern des Exemplars sind größtenteils intakt und zeigen eine einzigartige Kombination von Zeichen, die in keiner lebenden Form zu sehen ist.“

Die Entdeckung ergab auch, dass die Scanner (die winzigen Geckofüße) ähneln denen, die in Geckos der heutigen Zeit gefunden wurden, und sie bewiesen, dass ein komplexes Klebstoffsystem in den Geckos fast 20 bis 30 Millionen Jahre früher als bisher angenommen vorhanden war.

Das bedeutet im Grunde, dass Geckos schon fast so lange auf diesem Planeten sind und alles überlebt haben, was die Natur ihnen bis heute entgegengeworfen hat. Wie unglaublich und seltsam ist es zugleich?


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